Der Arzt als Marke

Vor mehr als 10 Jahren durfte Sandra Gloria Huber, MsC (Gründering & Verfassering der Master Thesis) Prof. Dr. Karl Nessmann, der für sie als DER wissenschaftliche Experte zu personenbezogenen Öffentlichkeitsarbeit in Österreich gilt, bei einem Vortrag in Graz kennen lernen. Damals als Marketing-Rookie war sie sofort von dieser Disziplin der PR begeistert.

So begann sie kurz darauf mit dem Lehrgang zur „Diplomierte PR-Managerin“ am Wifi in Graz. Nach der positiv abgelegten Abschlussprüfung, hatte sie nun den ersten Schritt für eine PR Karriere gemacht.

Weil sie mit dem Kurs „Blut geleckt“ hatte, war klar, dass das nur der Anfang war und sie alles zu dem Thema wissen wollte, was es in Österreich zu lernen gab. So inskripierte sie an der Donau Universität, um nach dem ersten Studium die Ausbildung mit dem Arbeitstitel der „Akademischen PR-Beraterin“ einen Schritt weiter zu kommen.

Nach dem fachspezifischen Lehrgang und dem praxisnahen Studium hatte sie aber noch immer nicht genug von PR. Deshalb setzte sie mit dem Studium zum „Communications Master of Science (MsC)“ an der Donau-Universität-Krems noch einen drauf und ergänzte ihr praxisorientiertes Know-How mit wissenschaftlichem Arbeiten und einer Master Theses. Ihr Ehrgeiz machte sich bezahlt und so schloss sich Kreis, denn sie verfasste ihre Master Thesis zu genau dem Thema, für das ihr PR-Herz schlägt: „Personality PR“.

Beim Eingrenzen des Themas und der vorläufigen Recherche war auffällig, dass die Berufssparte der Ärzte/innen in der wissenschaftlichen Literatur kaum Erwähnung findet. Deshalb hat sie sich für das herausfordernde Thema entschieden. Eine weitere Herausforderung war, das Ärzte/Ärztinnen gesetzlich durch das Ärztegesetz mit Werbebeschränke und -verbote reglementiert stark sind.  Nun war herauszufinden wie es möglich ist, trotzdem auf sich aufmerksam zu machen und ein Image zu erzeugen ohne im klassischen Sinne Werbung machen zu dürfen.

Die Forschungsfrage: „Wie ist der Einsatz von Personality-PR-Maßnahmen für österreichische Wahlärzte/Wahlärztinnen im ästhetischen Sektor erfolgreich zu gestalten?“ konnte mit Literaturrecherche und wissenschaftlicher fundierter Untersuchung ausführlich beantworten werden. Auch wenn es anfangs bei der Literaturrecherche sehr schwierig bzw. nahezu unmöglich war fachspezifische, wissenschaftliche Publikationen zu diesem speziellen Thema zu finden, so stand nach dem Literaturteil die Forschungsfrage ungenügend beantwortet - offen da. Mit Interviews in ganz Österreich konnte der Beantwortung näher gekommen werden. Das fundiertem Fachwissen von ExpertInnen brachte tief gehenden Einblick zum Thema. Um jedoch die Evaluierung bestmöglich ausschöpften zu können, wurde weiterführend eine qualitative Inhaltsanalyse von Websites durchgeführt.